Sitzung: 06.07.2021 Ausschuss für Wirtschaft, Kultur und Tourismus
Beschluss: Empfehlung
Abstimmung: Ja: 2, Nein: 4, Enthaltungen: 3
Vorlage: 0664-AT/2021
I.
Beschlussvorschlag
Der Ausschuss für
Wirtschaft, Kultur und Tourismus empfiehlt:
1. Die Oberbürgermeisterin wird beauftragt, über
die Wirtschaftsförderung der Stadt Eisenach eine Umfrage bei den städtischen
Hoteliers, Pensionen und Vermietern von Ferienwohnungen durchzuführen und den
Stadtrat in einer Berichtsvorlage über das Ergebnis zu informieren.
2. Inhalt dieser Umfrage ist die Erstellung eines Meinungsbildes hinsichtlich des vom Stadtrat beschlossenen und von der May-Gruppe geplanten Baus eines Hotels (mit Veranstaltungshalle) und der von der May-Gruppe auf Nachfrage der Presse dargelegten Überlegungen einer neuen, anderen Konzeption.
Die Oberbürgermeisterin möge
folgende Maßnahmen und Prüfaufträge umsetzen bzw. die zuständige Gesellschaft
damit beauftragen:
1. Der Parkplatz an der Phantasie
ist mit einem Hinweisschild auszustatten, dass das Abstellen von Wohnmobilen
untersagt. Es sind ausreichend verschließbare Müllbehälter für Tagestouristen,
Wanderer etc. - am besten mit Mülltrennung für Plastik und Papier aufzustellen.
2. Ein einheitliches Wege- und
Leitsystem ist zu erarbeiten, welches Wert darauflegt, die Gäste willkommen zu
heißen und auf die jeweiligen Routen und Wege zu führen. Der Rückbau der
veralteten Schilder soll Zug um Zug erfolgen.
3. Zunächst ist die Aufstellung
eines Toilettencontainers, mobiler Toiletten und deren Betreibung an den
Wochenenden umzusetzen. Die Wiederherstellung der ehemaligen öffentlichen
Toiletten auf dem Grundstück neben der Phantasie ist zu prüfen.
4. Die Montage von autonomen
Beleuchtungspunkten (z.B. mit geeigneter Photovoltaiktechnik) ist mit der
Erweiterung der Beleuchtung der “Wichmannpromenade“ zu vergleichen. Die
geeignete Variante ist sodann umzusetzen.
5. Die Reparatur- und
Erhaltungsmaßnahmen der „Wichmannpromenade“ sind auszuführen.
6. Der Charakter der baumbegleiteten
Promenade soll in der Art beschrieben werden, dass abgeleitet werden kann, an
welcher Stelle welche Bäume anzupflanzen sind.
7. Es zu prüfen, inwiefern „die
Milchkammer“ als Teil des touristischen Erholungsraumes Mariental gestaltet
werden kann. Zum Beispiel als nachhaltiger und naturnaher Wohnmobilstellplatz
mit der dafür erforderlichen Infrastruktur (Strom- und Wasserversorgung,
Toiletten etc.) und inwiefern dafür Fördermittel beantragt werden können.
8. Die beteiligten Anwohner, Gastronomen, Forstleute, die Initiative Mariental, Vertreter der EWT, des Regiebetriebes und des Ordnungsamtes sollten regelmäßig an einem Tisch zusammenkommen, um gemeinsame Zielstellungen zu erarbeiten und mit der Stadt abzustimmen. Es ist zu prüfen, welche Förderanträge möglich sind, um die baulichen Maßnahmen im Mariental zu unterstützen. Langfristig sollte in diesem Rahmen („runder Tisch“) ein einheitliches Konzept erstellt werden.
Abstimmung: |
2 |
Stimmen dafür |
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4 |
Stimmen dagegen |
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3 |
Stimmenthaltungen |