I.
Beschlussvorschlag
Der Stadtrat der
Stadt Eisenach beschließt:
Die Oberbürgermeisterin möge
folgende Maßnahmen und Prüfaufträge umsetzen bzw. die zuständige Gesellschaft
damit beauftragen:
1.
Der Parkplatz an der Phantasie ist mit einem Hinweisschild
auszustatten, dass das Abstellen von Wohnmobilen untersagt. Es sind ausreichend
verschließbare Müllbehälter für Tagestouristen, Wanderer etc. - am besten mit
Mülltrennung für Plastik und Papier aufzustellen.
2.
Ein einheitliches Wege- und Leitsystem ist zu erarbeiten, welches
Wert darauflegt, die Gäste willkommen zu heißen und auf die jeweiligen Routen
und Wege zu führen. Der Rückbau der veralteten Schilder soll Zug um Zug
erfolgen.
3.
Zunächst ist die Aufstellung eines Toilettencontainers, mobiler
Toiletten und deren Betreibung an den Wochenenden umzusetzen. Die
Wiederherstellung der ehemaligen öffentlichen Toiletten auf dem Grundstück
neben der Phantasie ist zu prüfen.
4.
Die Montage von autonomen Beleuchtungspunkten (z.B. mit geeigneter
Photovoltaiktechnik) ist mit der Erweiterung der Beleuchtung der
“Wichmannpromenade“ zu vergleichen. Die geeignete Variante ist sodann
umzusetzen.
5.
Die Reparatur- und Erhaltungsmaßnahmen der „Wichmannpromenade“
sind auszuführen.
6.
Der Charakter der baumbegleiteten Promenade soll in der Art
beschrieben werden, dass abgeleitet werden kann, an welcher Stelle welche Bäume
anzupflanzen sind.
7.
Es zu prüfen, inwiefern „die Milchkammer“ als Teil des
touristischen Erholungsraumes Mariental gestaltet werden kann. Zum Beispiel als
nachhaltiger und naturnaher Wohnmobilstellplatz mit der dafür erforderlichen
Infrastruktur (Strom- und Wasserversorgung, Toiletten etc.) und inwiefern dafür
Fördermittel beantragt werden können.
8. Die beteiligten Anwohner, Gastronomen, Forstleute, die Initiative Mariental, Vertreter der EWT, des Regiebetriebes und des Ordnungsamtes sollten regelmäßig an einem Tisch zusammenkommen, um gemeinsame Zielstellungen zu erarbeiten und mit der Stadt abzustimmen. Es ist zu prüfen, welche Förderanträge möglich sind, um die baulichen Maßnahmen im Mariental zu unterstützen. Langfristig sollte in diesem Rahmen („runder Tisch“) ein einheitliches Konzept erstellt werden.
III.
Deckungsvorschlag
Die Maßnahmen 1, 2 und 5 sind Teil der regelmäßigen Unterhaltungen der städtischen Infrastruktur und aus dem Wirtschaftsplan des Regiebetriebes zu realisieren. Mit der Umsetzung der Prüfaufträge und Maßnahmen 3, 4 und 8 ist die EWT GmbH zu beauftragen, die Gesellschaftervertretung wird entsprechend angewiesen. Zu den Prüfaufträgen 6 und 8 erstellen die Ämter für Stadtentwicklung, Liegenschaften und Grünflächen inhaltliche Kurzstellungnahmen (Erschließung, Eignung Erweiterung Milchkammer, geeignete Neuanpflanzungen) und legen diese dem Stadtrat vor, anhand der Ergebnisse sollen weitere Maßnahmen beschlossen werden.