Sitzung: 01.12.2020 Stadtrat der Stadt Eisenach
Beschluss: geänderter Text beschlossen
Abstimmung: Ja: 25, Nein: 1, Enthaltungen: 7
Vorlage: 0405-AT/2020
Der Stadtrat der
Stadt Eisenach beschließt:
Der Stadtrat der Stadt Eisenach beauftragt die Oberbürgermeisterin, die
Fortschreibung des Museumskonzepts zur Entwicklung des Thüringer Museums
Eisenach in den folgenden Schritten durchzusetzen:
1.
Bei der Gestaltung der Gemäldegalerie ist auf ein
Design zu achten, das auch auf die anderen Ausstellungsbereiche und die
Präsentation des Hauses in der Öffentlichkeit im Sinne einer Corporate
Identity angewendet werden kann.
2.
An den Sitzungen der unabhängigen Jury für den
Gestaltungswettbewerb zur Einrichtung einer Gemäldegalerie im Thüringer Museum
wird die Leitung des Thüringer Museums in beratender Funktion und nicht als
stimmberechtigtes Mitglied teilnehmen. Der Dezernent für Bildung, Jugend,
Kultur, Soziales und Stadtentwicklung übernimmt die Moderation der
Jury-Sitzungen und ist im Sinne der Unabhängigkeit selbst nicht
stimmberechtigt. Die Aufgabe der Jury ist es, eine Empfehlung für die Vergabe
an die Stadtverwaltung bzw. den Stadtrat auszusprechen. In die unabhängige Jury für den
Gestaltungswettbewerb zur Errichtung einer Gemäldegalerie ist neben Herrn Wachtmeister
ein weiteres Mitglied des Curt – Elschner – Kuratoriums (Herr Ulrich Kneise)
aufzunehmen.
3.
Die Arbeit am Feinkonzept für den
Ausstellungsbereich zur Stadtgeschichte in Kooperation mit dem Eisenacher
Stadtarchiv ist zu beginnen. Dabei ist zu prüfen, welche Sammlungsbestände
stadtgeschichtlich relevant sind. Begleitend dazu ist ein museumspädagogisches
Konzept für diesen Ausstellungsbereich zu erarbeiten. Sollten die
Mitarbeiter/innen des Thüringer Museums diese Aufgabe nicht übernehmen können,
sind die Kosten für eine inhaltliche und museumspädagogische Erarbeitung durch
externe Wissenschaftler/innen zu ermitteln. Anhand von Tätigkeitsbeschreibungen
ist nachvollziehbar darzustellen, warum eine hausinterne Erarbeitung des
Feinkonzepts zur Stadtgeschichte nicht möglich ist. Quartalsweise ist der
zuständige Ausschuss für Wirtschaft, Kultur und Tourismus über den
Erarbeitungsstand des stadtgeschichtlichen Konzepts, erstmalig am 02.03.2021,
zu informieren.
4.
Ein wissenschaftlicher Beirat ist durch die
Oberbürgermeisterin in Zusammenarbeit mit dem Dezernat II/dem Kulturamt bis zum
30.05.2021 zu berufen.
Abstimmung: |
25 |
Stimmen dafür |
|
1 |
Stimme dagegen |
|
7 |
Stimmenthaltungen |