Betreff
Anfrage der SPD-Stadtratsfraktion - Einsparung von Betriebskosten in städtischen Gebäuden
Vorlage
AF-0178/2011
Art
Anfrage

II. Fragestellung

 

·         Wie bzw. durch welche Maßnahmen wurden bei städtischen Gebäuden Betriebskosten eingespart?

·         In welchen konkreten städtischen Einrichtungen wurden in den vergangenen Jahren - wie von der Dezernentin vorgetragen - Betriebskosten eingespart? (Wir erbitten eine Übersicht der Abrechnungsdaten der letzten 3 Jahre)

·         In welchem Zeitraum wurde diese Einsparung erreicht?

 


ich beantworte Ihre Anfrage wie folgt:

 

Zu 1.)

Siehe Anlage 1

 

Zu 2.)  

Hierzu verweise ich grundsätzlich auf die detaillierte Aufstellung der Betriebskosten der Jahre 2008 – 2010 (Anlage 2).

Ergänzend ist noch die Sanierung der Jakobschule zu nennen. Allein in dieser Schule ist ein Verbrauchsrückgang von über 40% zu verzeichnen, dies entspricht jährlich ca. 4.000,00 €. Darüber hinaus wurden Dämmungen von Gebäudeteilen und der Austausch von Fenstern vorgenommen. Bei notwendigen Ersatzmaßnahmen von Heizkesseln wurden energieeffiziente Brennwertkessel angeschafft. An der Oststadtschule wurde eine Photovoltaikanlage errichtet, die jährlich zu ca. 1.200,00 € Einnahmen führt.

Ein Vergleich der Abrechnungsdaten ist nur schwer möglich, da dies von sehr vielen Parametern abhängig ist. Zum einen führen alljährliche Wetter- und Temperaturschwankungen zu sehr unterschiedlichen Jahresverbräuchen.

Umzüge in den Verwaltungsgebäuden und schwankende Schülerzahlen sind ebenso zu beachten, wie die Entwicklung der Energiepreise.

Da gerade in öffentlichen Gebäuden das Nutzerverhalten eine wichtige Rolle spielt, wird in den städtischen Schulen gerade ein Projekt „Energiesparen macht Schule“ durchgeführt (01.01.2011 bis 31.12.2015), so dass ohne Investitionskosten bis zu 10% der Energiekosten durch verändertes Nutzungsverhalten eingespart werden können.

 

Zu 3)   

Die in dem Artikel zitierten Einsparungen beziehen sich auf Maßnahmen der letzten fünf Jahre.