Betreff
Anfrage der FDP-Stadtratsfraktion - Aussagen beim Treffen mit dem Gewerbeverein
Vorlage
AF-0486/2013
Art
Anfrage

II. Fragestellung

 

1.      Wie begründet der Bürgermeister, Herr Ludwig, fachlich seine Aussage, dass die Parkhäuser Uferstraße und Am Markt „nicht die kundenfreundlichsten“ sind?

2.      Welche Kritikpunkte sieht der Gewerbeverein beim Projekt „Tor zur Stadt“ und was entgegnete der Bürgermeister?

3.      Welche Position bezieht der Gewerbeverein zum Bau Media-Saturn und was entgegnete der Bürgermeister?

4.      Welche Kritikpunkte führt der Gewerbeverein zur Parkplatzsituation an und welche Vorstellungen bot der Bürgermeister dazu an?


ich beantworte Ihre Anfrage wie folgt:

 

um die Antworten zu den Fragen zu verstehen, möchte der Bürgermeister aus der veröffentlichten Presseberichterstattung vom 7. Juni zitieren. Zu der Veranstaltung des Gewerbevereins heißt es unter anderem:

“........ und in Eisenach selbst? Die Parkplatzsituation sei immer noch unbefriedigend. Daran ändern künftig auch die drei Parkhäuser wenig. Zentrumsnahe Abstellmöglichkeiten sind der Wunsch der Gewerbetreibenden. Außerdem: Das mit einem Tor zur Stadt und einer etwaigen Geschäftsbebauung in der Karl-Marx-Straße der Handel über Gebühr gefordert werde, auch dies wurde angesprochen.

Lobenswert vermerkte Jo West, dass sich die Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung verbessert habe. Bürgermeister Andreas Ludwig (CDU) eilte nach dem Stadtrat noch zur Wahlversammlung und bestätigte, dass solch ein Zusammenwirken von Gewerbetreibenden und Stadtverwaltung andernorts keineswegs selbstverständlich sei. Er zeigte Verständnis für Ansichten des Vereins. Die Parkhäuser Uferstraße und Markt seien für die Kundschaft nicht die freundlichsten.”

 

Zu 1:

Aus der Mitgliedschaft des Gewerbevereins wurde die relative Distanz der Parkhäuser zur 1a Geschäftslage kritisiert. Da zwischen den Parkhäusern in der Uferstraße und der Sophienstraße zu den besten Einkaufslagen der Karlstraße eine relative Distanz von einigen hundert Metern besteht, ist für den Bürgermeister diese Position objektiv nachvollziehbar. Deshalb hat er für die Kritik und für die Meinung Verständnis gezeigt. Ein Standort mit größerer Nähe ist aus Sicht der Gewerbetreibenden tatsächlich wünschenswert. Doch darüber hinaus empfinde der Bürgermeister die beiden Parkhäuser vom Betrieb her sehr gut organisiert. Er empfiehlt jedem Gast und jedem Kunden diese beiden Parkhäuser als die besten Anlaufstationen für ihren Besuch in Eisenach aktiv zu nutzen.

 

Zu 2:

Welche Position der Gewerbeverein zu den genannten Projekten hat, kann nur der Gewerbeverein selbst benennen. Inzwischen hat der Gewerbeverein eine Stellungnahme zum Thema “Tor zur Stadt” auf seiner Homepage eingestellt. Interessenten mögen dort nachlesen.

 

Zu 3:

Ob an diesem Abend eine Frage zum Bau des Media-Marktes gestellt wurde, entzieht sich der Erinnerung des Bürgermeisters. Seine Position als Baudezernent und Bürgermeister sollte dem Fragesteller aus den Beratungen in den letzten Stadtratssitzungen bekannt sein.

 

Zu 4:

Neben der angesprochenen Distanz zwischen den bestehenden Parkhäusern war der Wunsch nach mehr Parkplätzen für die Innenstadt Eisenachs spürbar. Der Bürgermeister zeigte auf, dass durch das Projekt “Tor zur Stadt” 575 Parkplätze entstehen, die für die gesamte Innenstadt Eisenachs eine große Verbesserung darstellen.