Betreff
Anfrage der CDU-Stadtratsfraktion - Einführung von Radfahrstreifen
Vorlage
AF-0497/2013
Art
Anfrage

II. Fragestellung

 

1.      Wieviel Parkplätze entfallen durch den Radstreifen?

2.      Wie hoch ist der Einnahmeausfall pro Monat oder im Jahr?

3.      Durch welche Mehreinnahmen wird diese fehlende Einnahme ausgeglichen?


ich beantworte Ihre Anfrage wie folgt:

 

Zu 1.

Durch die Anlage der Schutzstreifen, welche im Gegensatz zu Radfahrstreifen lediglich eine Mindestbreite von 1,25 m besitzen müssen (die Anlage von echten Radfahrstreifen war aus Platzgründen nicht möglich) entfallen in der Clemdastraße 16 und in der Hospitalstraße 9 Parkplätze.

 

Zu 2.

Die Einnahmen aus Ticketverkäufen betrugen im Jahr 2012 in der Clemdastraße 8.858 €, in der Hospitalstaße 3.205 €. In 2013 betrugen die Einnahmen in den ersten fünf Monaten nur noch 2.873 € bzw. 929 €. Dies entspricht täglichen Einnahmen je Stellplatz von ca. 0,91 € in der Hospitalstraße und 1,58 € in der Clemdastraße, 10 % Handyparker schon eingerechnet.

 

Zum Vergleich: Die Einnahmen an den fünf Parkplätzen in der Querstraße lagen in 2012 bei 18.621 € und in 2013 bei 6.213 €.

 

Zu 3.

Da im Umfeld der Hospitalstraße regelmäßig keine unbewirtschafteten freien Parkplätze verfügbar sind (Verlagerung des Parksuchverkehrs auf die Parkplätze Karl-Marx-Straße bzw. ins Parkhaus Am Markt) bzw. die an die Clemdastraße angrenzenden Parkplätze ausnahmslos bewirtschaftet sind, sind keine Mindereinnahmen zu erwarten.