Betreff
Einwohneranfrage - Krankenstand
Vorlage
EAF-0023/2015
Art
Einwohneranfrage

II. Fragestellung

 

1.      Wie viele Mitarbeiter (aufgeschlüsselt nach Teilzeit und Vollzeit) waren zum 01.01.2012 in der Stadtverwaltung der Stadt Eisenach beschäftigt?

2.      Wie viele Mitarbeiter (aufgeschlüsselt nach Teilzeit und Vollzeit) waren zum 01.01.2015 in der Stadtverwaltung der Stadt Eisenach beschäftigt?

3.      Wie hoch ist der gegenwärtige Krankenstand in der Stadtverwaltung?

4.      In welcher Weise informierte sich die Oberbürgermeisterin entsprechend ihrer Zusage vom 02.12.2014 über die Ursachen des Krankenstandes und welche Maßnahmen wurden durch die Oberbürgermeisterin ergriffen?


Ich beantworte Ihre Anfrage wie folgt:

 

Zu 1. und 2.

Derartige Statistiken zum 01.01. eines Jahres werden nicht geführt. Ich kann Ihnen jedoch mitteilen, dass am 30.06.2011 497,64 Stellen tatsächlich besetzt waren und am 30.6.2014 496,63 Stellen. 

Die von mir angesprochene permanent hohe Belastung aufgrund Personalmangels reicht jedoch weiter in die Vergangenheit zurück. Insofern sind die nachgefragten Zahlen nicht aufschlussreich.

 

Zu 3.

Der durchschnittliche Krankenstand 2014 betrug 30,51 Kalendertage (8,3 %). Dies ist ein Rückgang gegenüber 2013 (33,56 Kalendertage) um rd. 9 %.

 

Zu 4.

Zur Ermittlung der Ursachen des Krankenstandes wurden statistische Auswertungen der Krankenkassen genutzt. Danach sind die Krankheiten des Atmungssystems, Verletzungen, Krankheiten des Verdauungssystems, Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und Psychische Verhaltensstörungen die häufigsten Krankheiten.

Neben der Sensibilisierung und Information der Beschäftigten durch einen betrieblichen Gesundheitstag und die Intensivierung der Arbeit des Integrationsteams ist die Durchführung eines extern geführten Workshops zum Thema Gesundheitsmanagement geplant, welcher der Entwicklung der in der Stadtverwaltung anzuwendenden verschiedenen Forderungs- und Förderungsmaßnahmen dienen soll. Des Weiteren sind Schulungsmaßnahmen der Führungskräfte u.a. zum Thema Krankenrückkehrgespräche geplant sowie eine Intensivierung der Gesundheitsförderungsangebote nach Wiederbesetzung der zurzeit vakanten Teilzeitstelle nach Rückkehr einer Mitarbeiterin aus der Elternzeit.