Betreff
Anfrage der NPD-Stadtratsfraktion - Grabstätte Walter Flex, Kriegerdenkmal und sowjetischer Ehrenfriedhof auf dem Hauptfriedhof
Vorlage
AF-0395/2018
Art
Anfrage

II. Fragestellung

 

1.       Welche Maßnahmen und Kosten beinhaltet die Pflege der Grabstätte Flex und ist diese zeitlich begrenzt?

2.       Wie bewertet die Oberbürgermeisterin den Zustand des Kriegerdenkmales? Befindet sich dieses im Eigentum der Stadt und steht es unter Denkmalschutz? Wenn Nein, in wessen Eigentum befindet es sich?

3.       Ist eine Restaurierung machbar und welche Kosten wären hiermit circa verbunden?

4.       Wird das Ehrenmal durch städtische Mitarbeiter gepflegt? Wenn Ja, welche Maßnahmen finden mit welchen Kosten statt?

5.       Welche Kosten verursacht die Pflege des sowjetischen Ehrenfriedhofes jährlich?


ich beantworte Ihre Anfrage wie folgt:

 

zu 1.

Die Pflege der Grabstätte verursacht Kosten in Höhe von ca. 200,00 Euro jährlich. Die Pflege ist nicht zeitlich begrenzt.

 

Zu 2.

Das angesprochene Kriegerdenkmal (Sarkophag) im Areal der im 1. und 2. Weltkrieg Gefallenen ist in einem standsicheren Zustand. Der Sarkophag steht nicht unter Denkmalschutz, hier ist der Friedhofsträger der Eigentümer.

 

Zu 3.

Eine Restaurierung ist derzeit nicht erforderlich.

 

Zu 4. und 5.

Nicht nur die Anlage „1. und 2. Weltkrieg“, sondern auch die weiteren vier Anlagen  „Bombenopfer“, „Vereinte Nationen“, „Slowaken“ und „Rote Armee“ werden durch die städtischen Mitarbeiter gepflegt. Weiterhin kommen die Außenanlagen hinzu: Soldaten- Friedhof Dürrerhof sowie die Soldatengräber auf den Friedhöfen in Hötzelsroda, Stedtfeld, Stockhausen, Wartha und Neukirchen.

Folgende Pflegemaßnahmen werden hier je nach Bedarf durchgeführt: Grasmahd, Rückschnitt der Bodendecker (Efeu), Wegeunterhaltung / Unkrautbeseitigung.

Die Kosten hierfür werden nur insgesamt erfasst, so dass eine detailliertere Aussage für einzelne Anlagen nicht möglich ist.