II. Fragestellung

1.       Welche Planungen gibt es vonseiten der Stadtverwaltung mit Blick auf das 100jährige Bauhaus- Jubiläum im Jahr 2019 (ggf. gemeinsam mit dem Wartburgkreis, dem Freistaat, der BHU Weimar, örtlichen Vereinen, welche Veranstaltungen/Events sind geplant)?

2.       Welche Rolle spielt der Eisenacher “Kunstpavillon” bei diesen Planungen und wie wurde die “Grand Tour der Moderne” in Thüringen bisher durch die Stadtverwaltung unterstützt?

3.       Durch welche konkreten Maßnahmen der Stadtverwaltung soll die weitere Sanierung des Eisenacher “Kunstpavillons” (2. Bauabschnitt), basierend auf dem Grundsatzbeschluss des Stadtrates vom Januar 2017, voran gebracht und abgeschlossen werden (Jahre 2019/2020)?

ich beantworte Ihre Anfrage wie folgt:

Zu 1.

Die Stadtverwaltung hat sich mit dem Betreiber des „Kunstpavillons“ über dessen Aktivitäten im Bauhausjahr 2019 beraten und befürwortet das vorgelegte Konzept. Die Stadt wird selbst beim „Musikfonds“ eine Konzertreihe zum Thema Bauhausjubiläum zur Förderung beantragen.

Zu 2.

Der „Kunstpavillon“ ist über die Planung einer Konzertreihe informiert, mit der das Engagement des Kunstpavillons verdeutlicht und unterstützt werden soll. Die Stadt steht dem „Kunstpavillon“ ebenso beratend wie auch Förderanträge bearbeitend für 2019 zur Seite und begrüßt das Konzept des „Kunstpavillons“ sehr. Die Veranstaltungen werden von Seiten der Stadt in einem neu zu gestaltenden Kultur- und Kunstprogramm für den Sommer 2019 in Eisenach beworben.

Zu 3.

Die Abteilung Stadtplanung unterstützt den Verein bei der Sanierung durch die Generierung finanzieller Mittel der Städtebauförderung und Begleitung der Baumaßnahmen. Für den 1. Bauabschnitt liegt ein Zuwendungsbescheid im Programm Stadtumbau Aufwertung vor.

Gegenwärtig ist die Verwaltung bemüht ein weiteres Bundes-/Landeskontingent in dem Programm zu erhalten, um den nächsten Bauabschnitt förderseitig begleiten zu können, da gegenwärtig keine ausreichenden Mittel für die Stadt Eisenach und damit für das Objekt zur Verfügung stehen. Im jetzt zu stellenden Jahresantrag für das kommende Jahr 2019 wurde daher das Objekt wieder mit aufgeführt.

Um die umfangreichen Sanierungs- und Umbaumaßnahmen weiterhin begleiten zu können, erfolgt parallel für das Haushaltsjahr 2019 eine erneute Anmeldung von Haushaltsmitteln. Aufgrund der Haushaltslage der Stadt müsste jedoch (erneut) ein Großteil des städtischen Eigenanteils durch Spenden aufgebracht werden.

Die Unterstützung seitens der Stadt zur Fortführung der Maßnahmen ist damit von der Mittelbereitstellung von Bund und Land wie auch durch Spenden abhängig.