II. Fragestellung
1. Ist der Stadtverwaltung diese Problematik bekannt?
2. Gibt es straßenbauliche Pläne, wie diese Situation verbessert werden kann? (Zum Beispiel Umfahrung, Abtragung der Anhöhe etc.)
ich
beantworte Ihre Anfrage wie folgt:
1. Der Stadt Eisenach sind die Probleme des
Radweges bekannt.
Die Stadt Eisenach beabsichtigt wegen seines räumlichen Bezuges zur
Landesstraße eine Instandsetzung des genannten Weges in Verantwortlichkeit des
Freistaates zu bewirken. Einen aktuellen Antrag dazu wird die Stadt Eisenach
dem Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr überreichen und den
Verantwortlichen dazu vortragen.
2. Aktuell gibt es noch keine diesbezüglichen
Pläne oder Variantenbetrachtungen.
Eine andere Wegeführung wird auf Grund der Topographie, zusammen mit
Landesstraße, Bahnlinie und Mindestabständen zum Gewässer vermutlich auch nicht
einfacher zu planen sein. Eine angemessene Umfahrung für schwächere
Verkehrsteilnehmer und Touristen scheint nicht möglich. Berufspendler nutzen
die Landesstraße um die genannte Steigung zu umfahren. Das Abtragen der Anhöhe
wäre mit großen Aufwendungen und der Notwendigkeit von Hangabsicherungen
verbunden. Der Umstand, dass die Anhöhe zum Naturpark Thüringer Wald gehört,
macht ein solches Vorhaben schwerlich umsetzbar. Der Vollständigkeit halber
muss erwähnt werden, dass sich gerade in diesem Teil des Radweges Grundstücke
in Privateigentum befinden.
Zur Verbesserung der Situation sind insbesondere eine Absturzsicherung, eine
Asphaltierung und auch eine Bedarfsbeleuchtung wünschenswert. Der Radweg hat
eine überregionale Bedeutung und stellt den Zugang aus westlicher Richtung für
Bürger, aber auch Gäste in unsere Stadt mit dem Fahrrad dar. Mit der
Weiterentwicklung des konventionellen Fahrrades zum E-Bike und den genannten
Verbesserungen, ließe sich die Überwindung der Anhöhe aus Sicht der
Fachverwaltung deutlich erträglicher gestalten.