II. Fragestellung

Hat die Stadt Eisenach einen Hitzeaktionsplan? Er wird vom Bundesministerium für Gesundheit empfohlen.

ich beantworte Ihre Anfrage wie folgt:

Die Stadt ist sich der Wichtigkeit eines Hitzeaktionsplans bewusst.

Aus diesem Grund sollen ab dem nächsten Jahr die Grundlagen geschaffen werden, um einen speziell auf Eisenach abgestimmten Hitzeaktionsplan zu erarbeiten. Denn damit sich Eisenach den großen Herausforderungen der Folgen des Klimawandels, wie z. B. Hitze und Trockenheit, zukünftig besser stellen kann, bedarf es möglichst genauer Kenntnisse über die zukünftige stadtklimatischen Situation. Deshalb soll eine Klimawirkungsanalyse für das gesamte Stadtgebiet erstellt werden (Maßnahme A.1 Klimaschutzkonzept). Dafür wurde bereits im September ein Förderantrag beim Fördermittelgeber eingereicht. Ziel ist es ab Mitte 2023 mit der Klimawirkungsanalyse mit Schwerpunkt Hitzebelastung, Belüftungssituation und Starkregen zu starten.

Aufbauend auf der Klimawirkungsanalyse sollen dann passgenaue Handlungskonzepte und Verhaltensempfehlungen für Extremwetterereignisse erarbeitet werden (Maßnahme A.2 Klimaschutzkonzept). Hierzu zählt z. B. ein Hitzeaktionsplan und ein Starkregenaktionsplan.

Beide Maßnahmen sind im Klimaschutzkonzept festgeschrieben, welches im Juli 2022 vom Eisenacher Stadtrat beschlossen worden ist. Im Anhang ist ein Auszug mit den entsprechenden Maßnahmenblätter.

Anlage: Auszug aus dem ISEK