II. Fragestellung
1.
Wie
lange soll der Abraum dort gelagert werden und was soll mit ihm geschehen?
2.
Gibt
es derzeit eigenständige Planungen für die ehem. Sportstätte des Friedens? Wenn
Ja, welche? Wenn Nein, wird das Areal nach Beendigung der Bauarbeiten wieder in
den Ursprungszustand versetzt?
3. Hätte der Abraum nicht auch durch das Wohngebiet zum Ablageort transportiert werden können anstatt über Kasseler- und Thälmannstraße? Wenn Nein, warum nicht? Wenn Ja, wieso wurde das nicht so praktiziert?
ich beantworte Ihre
Anfrage wie folgt:
zu 1.
Die Städtische Wohnungsgesellschaft (SWG) hat mit der Errichtung des Wohngebäudes mit barrierefreien Wohneinheiten und Tiefgarage in der Wilhelm-Pieck-Straße begonnen. Der durch die Bauarbeiten ausgehobene Boden wird nach Abschluss der Arbeiten zum Verfüllen des Baugrundes und der Gestaltung der Außenanlagen wiederverwendet. Laut Planungsbüro besteht der Bodenaushub im Wesentlichen aus wasserempfindlichem Lehm. Damit dieser wiedereingebaut werden kann, muss die Erde verdichtet werden, um Setzungen und Erosion zu vermeiden. Die Verfahrensweise wurde von den zuständigen Behörden geprüft und genehmigt. Überschüssiger Bodenaushub der Baumaßnahme, der nicht zum Wiedereinbau benötigt wird, wird direkt einer ordnungsgemäßen Entsorgung zugeführt.
zu 2.
Neben
dem Bodenaushub soll im Winter zudem auch bei erhöhtem Schneeaufkommen der
Platz als Schneelager genutzt werden. Nach Abschluss der Bauarbeiten wird der
ursprüngliche Zustand der Fläche wieder hergestellt.
Die
Stadtverwaltung prüft derzeit, ob die Fläche zukünftig für den Bau einer Pump
Track Anlage genutzt werden kann.
zu 3.
Um
große Transportwege zu vermeiden, wird der Bodenaushub auf dem ehemaligen
Stadion des Friedens zwischengelagert. Der Transport erfolgt über die
Thälmannstraße und Kasseler Straße. Der direkte Weg ist für das Befahren mit
Lkw nicht geeignet. Die Fläche hat die SWG von der Stadt gemietet.