II. Fragestellung
1.
Welche Gründe können genannt werden, weshalb die
Stadt Eisenach sich bisher nicht an diesem Projekt beteiligte?
2.
Wird die Oberbürgermeisterin prüfen, ob die Stadt
Eisenach sich ebenfalls an diesem Projekt beteiligen wird?
3.
Wann kann dem Stadtrat hierzu ein Prüfbericht mit
einer Empfehlung vorgelegt werden?
ich beantworte Ihre Anfrage wie folgt:
1. Gegenwärtig läuft die Bewerbungsphase für das Modellprogramm „nelecom”. Bewerbungsschluss ist am 01.09.2012. Die Stadtverwaltung Eisenach wird sich nicht federführend an dem Modellprogramm „nelecom” beteiligen, da es keine direkte finanzielle Unterstützung seitens des Thüringer Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur gibt (www.nelecom.de).
Modellprogramme
laufen für einen bestimmten Zeitraum und können nach Auslaufen des
Förderzeitraumes nicht fortgeführt werden. Ein Schwerpunkt der Stadtverwaltung
liegt darin, langfristige Angebote und Strukturen zu schaffen, die nicht von
der Laufzeit eines Projektes abhängig sind.
2. Es gibt gute Kooperationen und Vernetzung der in dem Modellprogramm beschriebenen Partner in Eisenach. Zu nennen sind hierbei insbesondere der Bildungsfonds durch die Kinderbeauftragte, das Netzwerk der Jugendarbeit, das Projekt „2.Chance”, welches sich gezielt um die Integration von schulmüden Jugendlichen kümmert usw. Um „nelecom” in Eisenach umzusetzen, ist ein personeller Aufwand von einer Personalstelle nötig. Das Programm soll einen Prozess in Gang setzen, der kontinuierlich begleitet werden muss. Dazu gehören neben der inhaltlichen Ausgestaltung, die Vernetzung der verschiedenen Partner und ein nicht zu unterschätzender bürokratischer Aufwand. Diese personellen Ressourcen sind innerhalb der Stadtverwaltung nicht vorhanden.