II. Fragestellung
1. Kann
dieser Sachverhalt von der Oberbürgermeisterin bestätigt werden?
2. Ist
der Stadt Eisenach der Betrag der Investitionssumme bekannt, den die Telekom
Deutschland GmbH aufgewendet hätte, um das Glasfasernetz zu verlegen, und der
durch die Ablehnung der Verwaltung der Stadt Eisenach folglich entgangen ist?
3. Beabsichtigt
die Oberbürgermeisterin, die Telekom Deutschland GmbH davon zu überzeugen,
einen erneuten Antrag auf Verlegung eines Glasfaserkabel-Netzes zu stellen,
unter der Maßgabe, dass die Telekom Deutschland GmbH, wie im vergangenen Jahr
angeboten, sämtliche Kosten, möglicherweise bis hin zur Instandsetzung der
Bürgersteige, übernimmt, um so einem Großteil der Bürgerinnen und Bürger der
Stadt Eisenach sowie den Gewerbetreibenden ein schnelles Internet zu
ermöglichen und die betroffenen Bürgersteige ohne Kostenbelastung für die Stadt
abschließend instand zu setzen?
ich beantworte Ihre Anfrage wie folgt:
Zu 1.
Der Sachverhalt kann im Großen und Ganzen bestätigt werden. Allerdings wurde in dem Bericht der Thüringer Allgemeinen nicht auf die Forderungen, die an die Stadtverwaltung gestellt wurden, eingegangen.
Zu 2.
Nein, dieser Betrag ist nicht bekannt.
Zu 3.
Der Ausbau des Breitbandnetzes und hier speziell schneller Glasfaserverbindungen bis zum Endkunden ist eine wichtige Aufgabe und sichert Wettbewerbsvorteile. Die Stadtverwaltung wird daher mit potentiellen Investoren auch weiterhin entsprechende Gespräche führen. Allerdings darf dabei im Sinne eines fairen Wettbewerbs kein Netzbetreiber seine Marktstellung ausnutzen und gegenüber einer Kommune Forderungen stellen, welche ihn einseitig bevorteilen könnten.