Betreff
Hausanschlusswerte städtischer Gebäude, hier: Umsetzung des Antrages der BfE-Stadtratsfraktion 1353-AT/2013
Vorlage
1469-BR/2014
Art
Berichtsvorlage

Sachverhalt:

 

Im Zuge der Anfrage der BFE-Stadtratsfraktion betreffend die hausanschlusswerte  wurden diese überprüft. Als Verfahren wurde die „Energieanalyse aus dem Verbrauch“ von Jagnov/Wolff verwendet. Diese errechnet die Werte über den in einem definierten Zeitraum gemessenen Verbrauch, der mit den in diesem Zeitraum gemessenen gemittelten Temperaturen bereinigt wird. Daraus ergeben sich eine mittlere Heizlast und Spitzenlasten. Diese Spitzenlasten wurden nach oben gerundet und mit einem Sicherheitsfaktor multipliziert. Das Verfahren nach Jagnov/Wolff ist ein Ermittlungsverfahren, welches nicht die Berechnung der Heizlast nach DIN EN 12831 ersetzt, jedoch sehr gute Näherungswerte bietet.

 

Aufgrund der Ergebnisse wurde kurzfristig ein Gespräch mit der EVB geführt. Das Gespräch hat ergeben, dass die tatsächlichen Heizlasten der Gebäude in den meisten Fällen weit oberhalb der vertraglich vereinbarten Anschlusswerte liegen. Als Ursachen wurden vor allem das Nutzerverhalten sowie fehlende optimierte Regelungen der Heizanlagen in Betracht gezogen. An diesen Punkten muss nun angesetzt werden. Bei einigen Objekten stimmen die berechneten Heizlasten mit den tatsächlichen überein, hier kann und soll bereits  im Vorfeld verhandelt werden.

 

Ziel der Stadtverwaltung ist es, spätestens bei den im Oktober 2014 anstehenden Neuverträgen, die vertraglichen Anschlussleistungen zu senken sowie einen optimierten Betrieb der Heizanlagen zu ermöglichen.


Anlagenverzeichnis

 

Anlage 1: Tabelle Anschlusswerte