Betreff
Anfrage des Stadtratsmitgliedes Herrn Quentel - Nutzung sozialer Medien durch die Stadtverwaltung
Vorlage
AF-0052/2014
Art
Anfrage

II. Fragestellung

 

1.       Aus welchen Gründen bevorzugt setzt die Stadtverwaltung Facebook vor anderen Netzwerken, welche Vorteile erhofft sich die Verwaltung durch diese Vorgehensweise?

2.       Welche durchschnittliche Reichweite erzielen Inhalte der Stadtverwaltung bei Facebook?

3.       Wie wird seitens der Stadtverwaltung die Frage weitere soziale Medien in die Öffentlichkeitsarbeit einzubeziehen bewertet?

 


ich beantworte Ihre Anfrage wie folgt:

 

zu 1.

Die Nutzung von Facebook erfolgt auf freiwilliger Grundlage im Rahmen der Gesetze, insbesondere unter Beachtung des Datenschutzes. Damit soll insgesamt eine größere Reichweite von städtische Nachrichten und Meldungen erreicht werden. Angesprochen werden sollen insbesondere diejenigen, die regelmäßig keine Tageszeitung beziehen. Es wird eingeschätzt, dass gerade durch Facebook eine möglichst große Reichweite durch nur ein Portal erreicht werden kann. Facebook ist das gängigste soziale Netzwerk im Internet.

 

zu 2.

Die Reichweite auf Facebook ist stark themenabhängig. Derzeit (45. KW bis 47. KW) erreicht ein online gestellter Beitrag im Regelfall mind. 100 Nutzer, den Spitzenwert in diesem Zeitraum mit fast 640 Nutzern erreichte der Beitrag zu Verkehrseinschränkungen in der Schmelzerstraße wegen Bauarbeiten.

Die bisher absolut größte Reichweite konnte der Eintrag vom 20.06.14 zur Einwohnerversammlung „Planerwerkstatt Tor zur Stadt“ mit über 3.500 Nutzern aufweisen. Die zweitgrößte Reichweite (über 2.300) hatte ein Beitrag vom 10.07.14 zu einem Einsatz der Eisenacher Berufsfeuerwehr, die zwei umgestürzte Bäume von der Straße entfernen musste.

 

zu 3.

Es ist derzeit nicht vorgesehen, das Angebot auf weitere Dienstleister auszudehnen. Die Kommunikation auf Facebook ist freiwillig und muss auch im Rahmen der Haushaltssicherung möglichst effizient gestaltet sein. Die Ausdehung des Angebotes wäre nicht mehr abzusichern. Dabei ist insbesondere zu würdigen, dass die in den Netzwerken bereit gestellten Daten auch gepflegt (moderiert, beantwortet) werden müssen.