II. Fragestellung
1.
Wie viel Schulbegleiter
werden in den städtischen Schulen eingesetzt?
2.
Welche beruflichen
Voraussetzungen muss ein Schulbegleitermitbringen?
3.
Über welche Träger und
mit welchen finanziellen Mitteln erfolgt deren Einsatz?
4.
wie schätzen die Schulen
und Eltern die Arbeit der Schulbegleiter ein?
ich beantworte Ihre Anfrage ergänzend zu Punkt 4 für das Sozialamt wie folgt:
Durch das Sozialamt wurden alle betroffenen Eltern
und Schulen angeschrieben und um die Einschätzung der Arbeit mit und durch die
eingesetzten Integrationshelfer gebeten.
Der Einsatz des Integrationshelfers in Form der
Schulassistenz bzw. des Schulbegleiters ermöglicht es den betroffenen Kindern,
am normalen Unterricht teilzunehmen. Die Schulassistenz wird von den Eltern als
insgesamt sehr gut eingeschätzt und gewürdigt.
Konzentrations- und Aufmerksamkeitsdefizite können
durch diese Begleitung abgefedert werden. Die Schüler können jederzeit den
Unterricht verlassen, wenn dies der Umstand erfordert; es wird durch die
Anwesenheit des Schulbegleiters eine gewisse Sicherheit vermittelt. Der
Schulalltag kann durch die Hilfe und das alltägliche Training von Abläufen viel
besser gemeistert werden.
„Die Kinder haben sich durch die Schulassistenz weiter entwickelt. Sie fördert eine positive
und individuelle Entwicklung und ist ein sehr wichtiger Aspekt auf dem Weg
in ein selbständiges Leben.“ Diese Aussage ist von
den Eltern aus allen Antwortschreiben zu entnehmen.
Die Mitarbeiter der Ziola GmbH sind engagiert und
freundlich. Sie stellen sich gut auf die Kinder ein und vermitteln dadurch den
Eindruck, auf die Wünsche und Erwartungen einzugehen, so die Empfindungen der
Eltern. Oftmals müssen sie über den eigentlichen Auftrag hinaus beim Lernen
auch motivieren und anleiten. Sie wirken positiv auf das soziale Lernumfeld
sowie im Umgang miteinander ein.
Die Fortschritte der Kinder sind spürbar und
ersichtlich.
Die Schulen wiederum erkennen, dass sich
Vertrauensverhältnisse zwischen den Kindern und den Schulbegleitern entwickeln.
Durch die Unterstützung im Unterricht, der Vorbereitung zu und in den Pausen
sowie bei der Begleitung bei Raumwechseln wirkt der Assistent als
erforderlicher Ruhepol. Die Arbeitsleistung wäre von den einzelnen Fachlehrern
nicht zu erbringen.
Auch im Förderzentrum ist die Schulassistenz der zu
begleitenden Schüler unerlässlich. Sie bieten Sicherheit, Stabilität und
vermittelt Struktur und Unterstützung, um den Schulalltag bewältigen zu können.
Die Träger der Schulbegleiter sind auch sehr an einem
guten Kontakt zu den Eltern und der Schule gleichermaßen interessiert. Sie
stärken sie durch hohe Fachlichkeit und ständigen Austausch untereinander.
Zusammenfassend wird festgestellt, dass die Eltern
als auch die Schulen den Einsatz der
Schulbegleiter als insgesamt sehr gut einschätzen und würdigen.
Ohne diese Personen wäre eine Teilnahme am Unterricht
kaum oder überhaupt nicht möglich. Sie arbeiten engagiert, interessiert sowie
mit viel Empathie für die Kinder.
Durch das Sozialamt wird versucht, regelmäßig Kontakt
mit den Eltern, als auch mit den betroffenen Schulen zu pflegen. Es wird durch
die Hilfeplanung angestrebt, im Einzelfall auf die Behinderungen der Kinder
einzugehen und entsprechende Lösungen für den Schulbesuch zu finden, was sich
nicht immer als einfach herausstellt, um das Ziel der Inklusion zu
erfüllen.