Betreff
Einwohneranfrage - Sachbeschädigungen in Eisenach
Vorlage
EAF-0126/2018
Art
Einwohneranfrage

II. Fragestellung

 

1.       Welche Maßnahmen werden seitens der Stadt/des Stadtrats unternommen, um diese Sachbeschädigungen zu verhindern/einzudämmen?

2.       Besteht die Möglichkeit unter Schirmherrschaft der Stadt mit allen Gruppierungen, die in einer sauberen Stadt leben möchten, einen Gesprächstermin anzubieten, um Lösungen für das Problem (Beseitigung und verhindern neuer Schmiererei) zu suchen? Wir denken, dass sowohl Stadtrat, Stadtverwaltung, Gewerbeverein, Tourismusverein, Bürgerinitiativen, Anwohner und Einzelhändler ein starkes Interesse haben, eine Lösung für das Problem zu finden.

 

Es gibt entsprechende Fotos der letzten Woche, die belegen, dass diese Art der Sachbeschädigung zunimmt. Sollte der Antrag abgelehnt werden, bitte ich um Prüfung, welche Alternativen von Seite der Stadt angeboten werden können.


ich beantworte Ihre Anfrage im Zusammenhang wie folgt:

 

Zunächst möchte ich mich nochmals für Ihren persönlichen Einsatz für mehr Sauberkeit im Mariental bedanken.

 

Einen konkreten Maßnahmekatalog zur Verhinderung derartiger Beschädigung ist nicht möglich. Leider gibt es immer wieder Menschen, die sich am Eigentum anderer (öffentlich und privat) vergreifen und dabei bewusst Sachbeschädigungen und ein negatives Stadtbild in kauf nehmen. Dieses Verhalten missbillige ich ausdrücklich.

Selbstverständlich bin ich gerne bereit, auch unter Schrimherrinnenschaft der Oberbürgermeisterin eine Gesprächsmöglichkeit interessierten Einwohnerinnen und Einwohner, Gewerbetreibender und weiterer zu ermöglichen. Dies setzt jedoch voraus, dass es grundsätzlich ein anderes Klima und ein anderes Bewusstsein für die persönliche Verantwortung gibt, das Stadtbild nicht durch eigenes Fehlverhalten zu beeinträchtigen. Nicht nur Aufkleber und Graffiti verschandeln die Stadt. Ich rechne hierzu auch Hundebesitzer, die die Hinterlassenhaften ihrer Vierbeiner nicht entsorgen; Raucher, die ihre Kippen sorglos auf die Straße oder Fußwege werfen; Hungrige, die ihre Reste vom Take-Away-Essen nicht wegwerfen oder mitnehmen sowie andere Achtlosigkeiten. Hier ist die gute alte Kinderstube gefragt. In diesem Sinne geht die Ordnung und Sauberkeit alle an.

Ich werde in Kürze zu einem ersten Termin einladen, um einen Auftakt für eine solche weiterführende Initiative des bürgerschaftlichen Engagements zu ermöglichen.