Sachverhalt
Mit diesem Quartalsbericht werden
die Ergebnisse zum
Neben den bisherigen Bereichen
Tiefbau, Friedhof, Grünflächen, Beleuchtung/Parken, Bauhof, Außendienste,
Gebäudeunterhaltung und Amtsleitung wird nach Einführung der Zentralen
Fuhrparkverwaltung zum
Die Erfolgsplanung für das Jahr
2010 erfolgte unter Berücksichtigung erwarteter allgemeiner Kostensteigerungen,
insbesondere für Diesel, Benzin, Gas, Fernwärme und Elektroenergie, der Lohnkostensteigerung infolge der
Anpassung der Entgelte der höheren Entgeltgruppen an das Westniveau zum
Im Gegensatz zum geplanten
Jahresverlust von -697 T€ wird zum
Dieses positive Quartalsergebnis ist darauf zurück zu führen, dass zum einen wie auch im Vorjahr Personalkosten in beachtlicher Höhe eingespart wurden (108,1 T€) und die Aufwendungen für den Materialverbrauch und bezogene Leistungen saisonal bedingt, in diesem Jahr durch den lang anhaltenden Winter in besonderem Maße, weit unter den Planansätzen liegen (insgesamt 266 T€).
Zum anderen wirken sich noch
nicht verbuchte Kosten, wie die anteiligen Aufwendungen für die Oberflächenentwässerung
(jährlich 370 T€) oder die anteilige
Straßenentwässerungs-investitionskostenschuldendienstumlage an den TAV EE in
Höhe von jährlich 532,9 T€ positiv auf das Quartalsergebnis aus.
1. Tiefbau
Die o. g. noch nicht angefallenen Kosten von jährlich insgesamt 902,9 T€ sowie die Verschiebung der Straßenunterhaltungsleistungen in die frostfreien Witterungsperioden führen bei dem ausschließlich durch Budgetleistungen finanzierten Bereich Tiefbau im ersten Quartal zwangsläufig zu einem Ertragsüberschuss, hier von 279,2 T€.
2. Friedhof
Die Sparte Friedhof schließt zum
Die auf angenommenen Fallzahlen beruhenden Planansätze im Ertragsbereich wurden in den ersten 3 Monaten dieses Jahres bei weitem nicht erreicht. Ursächlich sind die drastisch zurückgegangenen Fallzahlen bei den Erdbestattungen und den entsprechenden Nutzungsrechten, der hohe Anteil an anonymen Bestattungen, die deutlich rückläufige Nutzung der Leichenhalle sowie die sinkende Zahl stattgefundener Trauerfeiern.
Unter Berücksichtigung des auszugleichenden erheblichen Verlustvortrages aus 2009 in Höhe von 275,1 T€ lässt dieser Trend eine weitere deutliche Gebührenerhöhung ab 2011 erwarten.
Auf die Erläuterungen, speziell
zu den einzelnen Kostenstellen, im Finanzbericht Friedhof zum
3. Grünflächen
Bedingt durch den langen Winter wurden im Bereich der Bewirtschaftung und Unterhaltung der städtischen Grünanlagen wenig Grünflächen- und Baumpflegearbeiten durchgeführt, dafür aber mehr Winterdienstleistungen erbracht. Dies führte einerseits zu Einsparungen im Material- und Leistungsaufwand (35,3 T€) und andererseits zu beträchtlichen innerbetrieblichen Erträgen für den Winterdienst.
Hinzu kommen Einsparungen beim Personalaufwand durch krankheitsbedingten Ausfall, die mit einem Betrag von 43,6 T€ zum ausgewiesenen Gewinn beigetragen haben.
4. Beleuchtung/Parken
Der geplante Gewinn in der Sparte
Beleuchtung und Parken konnte im ersten Quartal dieses Jahres infolge der
geringen Umsatzerlöse in der Parkraumbewirtschaftung (Plan: 735 T€; Ist
Ursächlich hierfür ist eine Verringerung des Verkehrsaufkommens und damit der parkenden Fahrzeuge in diesen Monaten wegen Frost und Schnee.
Nach Erhöhung der Gebühren und Erweiterung der gebührenpflichtigen Zeiten ab April und dem Zuwachs an Touristen in den Frühjahrs- und Sommermonaten ist mit einem Anstieg der Erträge zu rechnen.
Negativ auf das Periodenergebnis wirken auch die bereits verbuchten jährlichen Wartungskosten für die Parkscheinautomaten von 42,1 T€.
5. Bauhof
Auch für diese budgetfinanzierte Sparte ist festzustellen, dass wetterbedingt kaum Arbeiten, speziell Straßenunterhaltungsmaßnahmen, durchgeführt werden konnten, jedoch in verstärktem Maße Winterdienst zu erbringen war. Damit sind in dieser Kostenstelle nur geringe Aufwendungen für Material angefallen (28 T€). Diese Einsparungen führten zu einem positiven Ergebnis, das die innerbetrieblichen Erträge für die Winterdienstleistungen noch nicht beinhaltet, da diese buchhalterisch noch nicht erfasst sind.
6. Außendienste
Das negative Gesamtergebnis dieses Bereiches ist ausschließlich auf den außergewöhnlich hohen Aufwand für den Winterdienst zurückzuführen.
Das anteilige Budget für den Winterdienst reichte bei weitem nicht, um die angefallenen Kosten zu decken, so dass in dieser Kostenstelle ein Verlust von 170,4 T€ entstand. So wurde bei den Materialaufwendungen schon der gesamte Planansatz für 2010 um 20,7 T€ überschritten und die geplanten Aufwendungen für die Fremdleistungen sind bereits in voller Höhe entstanden.
Nachdem im Zuge der Einrichtung des Zentralen Fuhrparks und auf der Grundlage der in 2010 neu kalkulierten Verrechnungssätze die tatsächlichen Fahrzeugkosten innerbetrieblich verrechnet werden,
sind auch die Kosten für die
Winterdienstleistungen der anderen Bereiche signifikant gestiegen (2009: 63,5 T€; Ist
7. Gebäudeunterhaltung
Der ausgewiesene Fehlbetrag für die Gebäudeunterhaltung und -bewirtschaftung ist geringer als der erwartete Verlust. Dies ist allerdings darauf zurück zu führen, dass Verzögerungen bei der Rechnungslegung zu Verschiebungen der Gas- und Heizungskosten in den Monat April geführt haben, wenig Reparaturleistungen in Anspruch genommen (-37 T€) und Personalkosten (21,8 T€) eingespart wurden.
Nach Zuordnung der beiden Parkhäuser zum Bereich Gebäudeunterhaltung fließen auch die entstehenden Verluste in das Spartenergebnis ein. Während das Parkhaus Uferstraße planmäßig abschließt, wurde für das Parkhaus Am Markt der anteilige Planansatz der Erlöse mangels Auslastung und insbesondere wegen des hohen Anteils an Kurzzeitparkern um 22,2 T€ unterschritten.
Durch die aktuell zu beschließenden Tarifanpassungen und die Reduzierung der maximal anfallenden Tagesentgelte soll die Auslastung verbessert und damit die Erträge gesteigert werden.
8. Fuhrpark
Seit
Zum Zeitpunkt der Planung waren
die ab
Da über die Verrechnungssätze neben den Personalkosten und den reinen Fahrzeugkosten auch Sachkosten für die Arbeitsplätze im Bereich Fuhrpark und ein Teil der Verwaltungsgemeinkosten abzudecken sind, muss zwangsläufig in diesen Kostenstellen ein Ertragsüberschuss entstehen.
Abschließend bleibt festzustellen, dass sich aus dem positiven Quartalsergebnis noch keine Aussagen zur wirtschaftlichen Entwicklung in 2010 ableiten lassen, da einige Kosten und Erlöse nicht gleichmäßig über das Jahr verteilt anfallen und wie oben ausgeführt, einige große Kostenpositionen im ersten Quartal noch gar nicht enthalten sind.
Anlagenverzeichnis:
Zwischenbericht des optimierten Regiebetriebes zum 31.03.2010
Plan-Ist-Auswertung zum 31.03.2010
Plan-Ist-Vergleich Investitionen per 31.03.2010