Betreff
Anfrage der NPD-Stadtratsfraktion - Zu Umfrageergebnissen anlässlich der Ausstellung zum demografischen „Wandel“
Vorlage
AF-0105/2010
Art
Anfrage

II. Fragestellung

 

Inwieweit wurden diese Umfrageergebnisse auch in der Verwaltung entsprechend zur

Kenntnis genommen und verarbeitet?

 

1.         Welche Inhalte der „Wunschliste“ werden von der Verwaltung langfristig als realistisch     durchführbar und auch notwendig eingestuft?

2.         Gibt es seitens der Verwaltung hinsichtlich der auf der „Wunschliste“ aufgeführten     Maßnahmen eine eigene Prioritätenliste?

3. Welches zusammenfassende Fazit hat die Verwaltung aus den Umfrageergebnissen       gezogen?


ich beantworte Ihre Anfrage wie folgt:

 

Die Wanderausstellung “Forum Quartier” sowie der Fachtag mit Bürgerforum sind Bestandteile des Modellprogramms “ Aktiv im Alter” des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, an dem sich die Stadt Eisenach beteiligt.

Ziel ist es, die Erfahrungen älterer Menschen nach ihrer Erwerbstätigkeit für das Gemeinwesen zu nutzen und zu fördern.

Die Initiative für die Befragung der Menschen sowie das Aufstellen der 1000 – Wünsche- Box ist von der  Stadtverwaltung ausgegangen.

Im Rahmen des Programmes wurde eine Projektgruppe gebildet, die sich sowohl aus Vertretern der Stadtverwaltung und den Trägern der Seniorenarbeit zusammensetzt.

 

Zu Frage 1

Der Hauptwunsch in der Befragung waren ausreichende Sitzmöglichkeiten im Stadtzentrum und am Hörselufer zu schaffen. Hier gibt es bereits Anregungen seitens des Seniorenbeirates, die gemeinsam mit der Verwaltung auf die Umsetzbarkeit geprüft werden.

 

Zu Frage 2

Eine eigene Prioritätenliste wurde seitens der Verwaltung nicht erstellt, da die momentane Haushaltssituation keinerlei Spielräume hierfür zu lässt. Bei öffentlichen Bauvorhaben wurden und werden die Seniorenvertreter nach wie vor einbezogen.

 

Zu Frage 3

Aus den Umfrageergebnissen geht eindeutig hervor, dass sich die Menschen in unserer Stadt wohl fühlen. Besonders hoch ist die Zufriedenheit bei denjenigen, die sich engagieren. Darauf wird die Verwaltung verstärkt ihr Augenmerk richten, noch mehr Menschen für ehrenamtliches Engagement zu gewinnen und diese Aktivitäten zu unterstützen, zu fördern und zu würdigen.