Sachverhalt:

 

Mit folgenden Ausführungen und den Anlagen 1 bis 4 wird gemäß § 3 Satz 2 der Betriebssatzung der Zwischenbericht zum 30.09.2020 vorgelegt.

Eine zeitnahe Vorlage der Quartalsabschlüsse und Berichte war bekanntermaßen in 2020 durch die problembehaftete Umstellung der Buchhaltungssoftware einerseits und die Personalsituation andererseits nicht realisierbar. Auf die Ausführungen zum vorangegangenen Bericht wird verwiesen.

 

Nach erfolgter Wiederbesetzung der Stelle der Abteilungsleitung und sukzessiver Behebung von Anwendungs- bzw. Konfigurationsproblemen gelang bis zum Jahresende die vollständige Aufarbeitung der immensen Buchungsrückstände.

 

Insoweit wird die Aussagekraft der Spartenergebnisse zum Ende des III. Quartals zwar nicht mehr durch fehlende Buchungen eingeschränkt, aber die pandemiebedingten Einschnitte in der Aufgabenwahrnehmung intern wie auch durch Externe und beim Generieren von Erlösen lassen keine realistischen Ergebnisse erwarten.

 

Trotz der massiven Einnahmeverluste, alleine in der Sparte Parken 288 T€, und dem Mehraufwand für Corona-Schutzmaßnahmen in Höhe von insgesamt rund 140 T€ (jeweils bis zum 30.09.20) schließt der Gesamtbetrieb zum Stichtag mit einem Überschuss von 1,2 Mio. € ab.

Planungsseitig ist die vom Stadtrat beschlossene zusätzliche Sonderbudgetzuweisung in Höhe von 285,4 T€ eingerechnet.

 

Dieses Zwischenergebnis lässt jedoch noch keine Prognose für den Jahresabschluss zu, da alle in 2020 beauftragten und bis zum 31.03.2021 ausgeführten und abgerechneten Fremdleistungen aufwandsseitig noch in 2020 Berücksichtigung finden werden.

Allein im Bereich der Unterhaltung der Verkehrsflächen und –anlagen ist in Abhängigkeit von der Abarbeitung durch die Baufirmen mit erheblichen Kostenbuchungen bis zu diesem Stichtag zu rechnen.

Darüber hinaus sind pandemiebedingt verzögert auch noch im vierten Quartal sehr umfangreiche Auftragsvergaben (z.B. nahezu alle Maßnahmen in der Baumpflege mit 162,5 T€) mit Ausführungsziel Januar bis März 2021 erfolgt.

Die Höhe des zu erwartenden Jahresüberschusses hängt demnach ganz entscheidend vom Umfang der Abarbeitung der beauftragten Leistungen durch die Fremdfirmen ab.

 

Die Anlagen 1 und 2 stellen die Spartenergebnisse zum 30.09.20 in Diagrammform und tabellarisch als Gewinn- und Verlustrechnungen dar.

 

Die wesentlichsten Planabweichungen und deren Ursachen zeigt die Anlage 3 und die einzelnen Kostenstellenergebnisse innerhalb der Sparten die Anlage 4 auf.

 

Während zum 30.06.20 eine Abrechnung der Investitionen wegen der zurückgestellten Anlagenbuchhaltung noch nicht möglich war, erfolgt nach deren Etablierung mit der Anlage 5 die entsprechende Berichterstattung per 30.0920.

 

Auch bei der Beschaffungstätigkeit im investiven Bereich zeigen sich die Auswirkungen der pandemiebedingten Arbeitseinschränkungen. Für Investitionen in die Betriebs- und Geschäftsausstattung stehen diesjährig insgesamt rund 1,4 Mio. € aus übertragenen Mitteln, insbesondere für den Austausch von Nutzfahrzeugen, zur Verfügung.

Tatsächlich ersetzt wurden bis zum Stichtag je 1 Transporter für den Friedhof und den Bauhof sowie ein PKW im Fahrzeugpool des Regiebetriebes. Neu beschafft wurden ein selbstfahrender Mäher für die Grünpflege und ein PKW für das Ordnungsamt.

Darüber hinaus ist lediglich Kleintechnik erneuert, ein Parkscheinautomat ausgetauscht und für den Sitzungssaal neue Beschallungstechnik angeschafft worden.

Die Gesamtausgaben für alle Ausstattungen belaufen sich bislang auf 249,3 T€. Allerdings laufen aktuell noch mehrere Beschaffungsvorgänge zur Modernisierung des Nutzfahrzeugbestandes.

 


Anlagenverzeichnis

 

Anlage 1 - Spartenergebnisdiagramm September 2020

Anlage 2 - Plan-Ist-Vergleich September 2020

Anlage 3 - Erläuterung wesentlicher Planabweichungen September 2020

Anlage 4 - Plan-Ist-Vergleich Kostenstellen September 2020

Anlage 5 - Stand Investitionen September 2020