Betreff
Antrag der CDU-Stadtratsfraktion - Kurzfristige Maßnahmen und Prüfaufträge zur Verbesserung der touristischen Infrastruktur im Mariental
Vorlage
0664-AT/2021
Art
Antrag

I. Beschlussvorschlag

 

Der Stadtrat der Stadt Eisenach beschließt:

Die Oberbürgermeisterin möge folgende Maßnahmen und Prüfaufträge umsetzen bzw. die zuständige Gesellschaft damit beauftragen:

1.       Der Parkplatz an der Phantasie ist mit einem Hinweisschild auszustatten, dass das Abstellen von Wohnmobilen untersagt. Es sind ausreichend verschließbare Müllbehälter für Tagestouristen, Wanderer etc. - am besten mit Mülltrennung für Plastik und Papier aufzustellen.

2.       Ein einheitliches Wege- und Leitsystem ist zu erarbeiten, welches Wert darauflegt, die Gäste willkommen zu heißen und auf die jeweiligen Routen und Wege zu führen. Der Rückbau der veralteten Schilder soll Zug um Zug erfolgen.

3.       Zunächst ist die Aufstellung eines Toilettencontainers, mobiler Toiletten und deren Betreibung an den Wochenenden umzusetzen. Die Wiederherstellung der ehemaligen öffentlichen Toiletten auf dem Grundstück neben der Phantasie ist zu prüfen.

4.       Die Montage von autonomen Beleuchtungspunkten (z.B. mit geeigneter Photovoltaiktechnik) ist mit der Erweiterung der Beleuchtung der “Wichmannpromenade“ zu vergleichen. Die geeignete Variante ist sodann umzusetzen.

5.       Die Reparatur- und Erhaltungsmaßnahmen der „Wichmannpromenade“ sind auszuführen.

6.       Der Charakter der baumbegleiteten Promenade soll in der Art beschrieben werden, dass abgeleitet werden kann, an welcher Stelle welche Bäume anzupflanzen sind.

7.       Es zu prüfen, inwiefern „die Milchkammer“ als Teil des touristischen Erholungsraumes Mariental gestaltet werden kann. Zum Beispiel als nachhaltiger und naturnaher Wohnmobilstellplatz mit der dafür erforderlichen Infrastruktur (Strom- und Wasserversorgung, Toiletten etc.) und inwiefern dafür Fördermittel beantragt werden können.

8.       Die beteiligten Anwohner, Gastronomen, Forstleute, die Initiative Mariental, Vertreter der EWT, des Regiebetriebes und des Ordnungsamtes sollten regelmäßig an einem Tisch zusammenkommen, um gemeinsame Zielstellungen zu erarbeiten und mit der Stadt abzustimmen. Es ist zu prüfen, welche Förderanträge möglich sind, um die baulichen Maßnahmen im Mariental zu unterstützen. Langfristig sollte in diesem Rahmen („runder Tisch“) ein einheitliches Konzept erstellt werden.


III. Deckungsvorschlag

 

Die Maßnahmen 1, 2 und 5 sind Teil der regelmäßigen Unterhaltungen der städtischen Infrastruktur und aus dem Wirtschaftsplan des Regiebetriebes zu realisieren. Mit der Umsetzung der Prüfaufträge und Maßnahmen 3, 4 und 8 ist die EWT GmbH zu beauftragen, die Gesellschaftervertretung wird entsprechend angewiesen. Zu den Prüfaufträgen 6 und 8 erstellen die Ämter für Stadtentwicklung, Liegenschaften und Grünflächen inhaltliche Kurzstellungnahmen (Erschließung, Eignung Erweiterung Milchkammer, geeignete Neuanpflanzungen) und legen diese dem Stadtrat vor, anhand der Ergebnisse sollen weitere Maßnahmen beschlossen werden.